Das einzige Heilmittel ist Freundlichkeit

Der Verein VZUT Bern (Verein zur Unterstütung von Tierhilfeprojekten) hat seinen Anfang im Jahre 2004 durch die Gründerin Therese Rebmann in Bern gefunden. Mit verschiedenen Aktionen und Events sammeln wir Spenden und klären auf über die Grausamkeiten der Bärengallenindustrie sowie die damit verbundene Folter und das Leid der «Gallenbären» in Asien.

 

Seit 1998 engagiert sich die Gründerin von Animals Asia, Jill Robinson und ihr Team unermüdlich für ein Ende der Bärengalleindustrie sowie für generell besseren Tierschutz in ganz Asien. AAF wirbt um Mitgefühl und Respekt gegenüber allen Tieren und setzt sich für einen nachhaltigen Wandel im Umgang mit ihnen ein.

 

Im Mittelpunkt des Bärengallefarm-Programms von AAF steht die Rettung der Bären vor der Bärengalleindustrie. Dies beinhaltet die lebenslange Pflege der geretteten Tiere in den preisgekrönten Animals-Asia-Rettungszentren in China und Vietnam. Um den grausamen Industriezweig in Asien nachhaltig abzuschaffen, ist außerdem die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den relevanten Behörden nötig.

 

Mehr als 20’000 Bären – überwiegend Mond-, Sonnen- und Braunbären – werden derzeit noch auf Farmen in ganz Asien gehalten. Aus Profitgründen zapft man ihnen regelmäßig die Galle ab.

Die meisten Farmbären hausen in winzigen Käfigen. Teilweise sind sie so klein, dass die Tiere sich weder umdrehen, noch darin auf allen Vieren stehen können. Manche Bären, die bereits als Welpen gefangen und eingesperrt wurden, verbringen ihr ganzes Leben in demselben Käfig. Sie vegetieren bis zu 30 Jahre unter derartigen Bedingungen dahin. Wenn sie heranwachsen, passiert es oft, dass sie wortwörtlich „über ihre Gefängnisse hinauswachsen“. Sie passen nicht mehr durch die Käfigtüren. Ihre Körper sind übersäht von Verletzungen und Narben, die von den Metallstangen ihrer engen Käfige herrühren. Ein Zustand, der nicht nur ernste Folgen für die körperliche Gesundheit der Tiere hat, sondern auch für deren Psyche.

 

Die Wege, auf denen Bärengalle abgezapft wird, sind vielfältig. Allen Methoden ist jedoch gemein, dass sie invasiv sind und schwerwiegende Infektionen verursachen. Die meisten der Bären hungern, sind dehydriert, leiden unter diversen Krankheiten oder bösartigen Tumoren, die ihre Galle vergiften und sie letztendlich töten. Nur die wenigsten erhalten die nötigen Medikamente oder irgendeine Art der medizinischen Versorgung. Animals Asia kann Fälle bezeugen, in denen man Tiere, die zu alt oder zu krank waren, um weiterhin Galle zu produzieren, einfach in ihren Käfigen verhungern ließ.

 

Pathologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Galle kranker Bären oft mit Blut, Eiter, Fäkalien, Urin, Bakterien oder Krebszellen verunreinigt sind. Trotz des Vorhandenseins kostengünstiger, effektiver pflanzlicher und synthetischer Alternativen – und der Gefahr die verunreinigte Galle, kranker Bären zu sich zu nehmen – besteht die Bärengalleindustrie weiter.

 

Um den Handel mit Galle und Körperteilen von Bären zu stoppen, arbeitet AAF auf verschiedenen Ebenen. Nebst den wichtigen Kontakten mit Behörden und Naturschutzverbänden ist die Zusammenarbeit mit Ärzten und Apothekern von grosser Bedeutung. Durch den Verkauf kostengünstiger pflanzlicher und synthetischer Alternativen verringert sich die Nachfrage nach Bärengalle. Weitere Eckpfeiler sind umfassende Sensibilisierungskampagnen, welche die Grausamkeit der Bärengalleindustrie aufzeigen sowie Verhandlungsarbeit mit Vertretern der Öffentlichkeit und politischen Entscheidungsträgern. Die wahrscheinlich grösste Herausforderung liegt jedoch in der Rettung und Rehabilitierung der ehemaligen Farmbären, welche sich jeweils bei Ankunft in den Rettungszentren in entsetzlichem Zustand befinden.

 

Bis heute wurden rund 600 Farmbären von AAF gerettet und in den Rettungszentren China und Vietnam professionell und liebevoll umsorgt. In komfortablen Behausungen und naturnahen Aussengehegen können sich die Bären erholen und ihre restlichen Jahre in der Gesellschaft anderer Bären verbingen. Ausserdem werden wichtige Beweise über die gesundheitlichen Auswirkungen des Galleabzapfens gesammelt um so die Öffentlichkeit über die grausame Brutalität der Bärengalleindustrie zu sensibilisieren.

 

Helfen sie mit, die am schlimmsten misshandelten Tiere Asiens zu retten und zu versorgen.

 

Erfahren sie mehr über die Arbeit von Animals Asia Foundation (AAF) unter

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